Eine gute App, nur leider ging es zum Teil einen Schritt zurück, da das Löschen von gespeicherten Artikeln jetzt umständlicher geworden ist. Sonst hat das große Update eigentlich gar keine neuen Funktionen, die die Benutzerfreundlichkeit wirklich erhöhen. Für mich ist es jetzt komplizierter geworden. Wenn ich einen Artikel löschen will, was ich täglich mit den ungelesenen mache, da sonst die Merkliste überquillt, muss ich jeden Artikel öffnen und dann kann ich diesen erst löschen. Bei einer größeren Anzahl ist dieser Prozess wirklich müßig. Schön wäre weiter, wenn die gemerkten Artikel nach Ressorts und alphabetisch sortiert werden würden. Positiv ist zu bemerken, dass die internen Links jetzt funktionieren. Das hat -zumindest bei mir- nie funktioniert. Optisch finde ich die App perfekt. Da sich der Komfort für mich deutlich verringert hat, muss ich leider zwei Sterne abziehen.

Update: --------- Fehler können passieren, entscheidend ist ja wie damit umgegangen wird. Die Antwort des SZ-App-Teams klingt danach, dass sich nicht nur Gedanken gemacht wurden sondern auch tatsächlich einiges geschehen ist um die Probleme zu lösen. Insofern also Respekt für das Feedback und ja, die App läuft wieder. Danke und dafür fünf Sterne (Differenzierung ist eh überbewertet ;)) ... im Store ist alles entweder totaler Schrott oder super) -------------------- iPhone 15, aktuelles IOS, App stürzt sofort nach dem Start ab. Und mal als Tipp von jemandem, der beruflich mit dem AppStore zu tun hat: Es sollte sich bei euch jemand zweimal am Tag ne Viertelstunde die Zeit nehmen, hier die Rezensionen zu kommentieren - und zwar individuell! So wie jetzt macht es genau den Eindruck den auch manche schreiben, nämlich "Denen von der SZ ist das völlig egal". Probierts mal aus, ihr werdet es an den dann positiven Reaktionen merken, dass sich der vergleichsweise geringe Aufwand sehr lohnt.

Interessante Themen, bei denen aber die Aufmerksamkeit heischende Zielsetzung den sachlich-faktischen Inhalt dominiert, so z.B. durch Überschriften, die eine Gewissheit suggerieren, was sich dann im Text an sich lediglich als wage Vermutung entpuppt - so kürzlich zu internen Papieren des RKIs. Auch auf der Wissensseite häufig die Ergebnisse statistischer Studien ohne an erster Stelle die statistische Signifikanz zu beleuchten. Meinungsartikel leiden nicht selten sprachlich unter einem schnoddrigen, anbiedernden Jargon und auch inhaltlich nicht weit über eine sehr vereinfachte Weltsicht hinausgeht, die letztlich wie ein besserwisserisches Schulterklopfen wirkt mit dem Tenor „wie wissen‘s ja immer schon“. Im SZ-Heft fällt besonders bei den Glaubensfragen immer wieder die Mischung von aus irgendeinem Bildungniveau hervorgezauberter Meinung garniert mit sehr oberflächlicher psychologischer Theorie - da hatten die Ausführungen des Vorgängers weitaus mehr Substanz. Zusammenfassend: Hier wünsche ich mir ein deutlich höheres Niveau: Sachinformation klar getrennt von Meinung, prägnante Überschriften ohne Suggestivbotschaften, mehr sachlichen Tiefgang bei wissenschaftlichen und politischen Themen anstelle von bekannten Platitüden. Andere Medien können das besser, z.B. die Zeit. Sehr positiv dagegen zu nennen ist die journalistische Aufdeckung und Aufarbeitung skandalöser Vorgänge in Wirtschaft und Politik.